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Hier finden Sie alle Pressemitteilungen des MEDIVERBUND zu politischen, standespolitischen und rechtlichen Themen, zu Fach- und Hausarztverträgen, zur elektronischen Arztvernetzung und zu weiteren aktuellen MEDI-Themen.

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Jill Sayer
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Tel.: (0711) 80 60 79-219
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Elektronische Arztvernetzung: 90 Prozent der PVS-Anbieter sind dabei

Anlässlich der ersten Hausmesse zur Elektronischen Arztvernetzung (eAV) in Ludwigsburg zeigen sich die Vertragspartner der AOK-Haus- und Facharztverträge in Baden-Württemberg zufrieden mit der Entwicklung. Fünf Monate nach dem Start nehmen rund 400 Haus- und Fachärzte an der eAV teil, obwohl bis dato erst 20 Prozent der Vertragssoftwarehersteller die Umsetzung der eAV anbietet. Durch den Einstieg der beiden Marktführer im Bereich Praxisverwaltungssoftware (PVS) sowie weiterer Hersteller wird die Softwareverfügbarkeit ab dem 2. Quartal 2020 bei rund 90 Prozent liegen.

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Baumgärtner zur Streikrecht-Klage: „Wir werden nicht aufgeben“

Nachdem das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) die Entscheidung zum Streikrecht für Vertragsärzte abgelehnt hat, besteht nun die Möglichkeit einer Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. „Wir prüfen das derzeit und treffen dann eine Entscheidung“, erklärt Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI GENO Deutschland und MEDI Baden-Württemberg.

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MEDI GENO-Vorstand kritisiert DVG als „Deckmantel für zentrale Sammlung von Gesundheitsdaten“

Der Vorstand von MEDI GENO Deutschland ist über die Annahme des Digitalen Versorgungsgesetzes (DVG) im Bundestag entsetzt. Er sieht im Gesetz die Gefahr, dass die Digitalisierung als Deckmantel benutzt wird, um das Selbstbestimmungsrecht von Niedergelassenen und Patientinnen und Patienten auszuhebeln und eine zentrale Sammlungen von Gesundheitsdaten zu rechtfertigen. „Minister Spahn will Patientendaten trotz aller Sicherheitslücken zentral speichern und verarbeiten“, kritisiert Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI GENO Deutschland. Auch werden die Praxen in Deutschland per Gesetz verschärft zwangsdigitalisiert.

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DAK-Gesundheit und MEDI Baden-Württemberg sagen dem Diabetes den Kampf an

Die DAK-Gesundheit und der Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg verbessern die Versorgung von tausenden Diabetikern in Baden-Württemberg. Dafür hat die Krankenkasse heute mit MEDI einen neuen Facharztvertrag nach § 140a SGB V geschlossen. Damit reagieren die Vertragspartner auf den alarmierenden Anstieg von Diabetes-Neuerkrankungen und Folgeerkrankungen wie Amputationen. Kooperationspartner sind niedergelassene Diabetologen im Südwesten. Ärztinnen und Ärzte können sich ab sofort einschreiben. Ab dem 1. Januar 2020 können Patienten über den Vertrag behandelt werden.

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Evaluation belegt: Deutlich weniger Todesfälle im AOK-Kardiologievertrag

Eine vom GBA-Innovationsfonds geförderte Evaluation zeigt in ihren aktuell vorliegenden Ergebnissen bereits für einen Zeitraum von zwei Jahren eine signifikant höhere Überlebensrate bei Versicherten mit chronischer Herzinsuffizienz (HI) und koronarer Herzkrankheit (KHK). Die Hochrechnung weist 267 vermiedene Todesfälle bei den selektivvertraglich Versicherten mit HI und 343 bei Versicherten mit KHK aus.

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„Stuttgarter Deklaration“ zum Impfschutz bei Immunsupprimierten

In der „Stuttgarter Deklaration“ stellen heute niedergelassene und Krankenhausärzte vor, wie sie den Impfschutz von Patienten mit Immunsuppression und Immundefizienz verbessern werden. An der Deklaration haben 25 Mediziner unterschiedlicher Fachrichtungen mitgewirkt. Das Institut für fachübergreifende Fortbildung und Versorgungsforschung der MEDI Verbünde (IFFM) und MEDI Baden-Württemberg haben das Projekt koordiniert, nachdem das Bundesgesundheitsblatt auf den alarmierend schlechten Impfschutz immunsupprimierter Patientinnen und Patienten hingewiesen hat.

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Baumgärtner rät zur schriftlichen Bestätigung der Haftungsbefreiung durch die gematik

Nachdem KBV und gematik zur Sicherheit des TI-Konnektors und zur Haftung der Ärzte und Psychotherapeuten Stellung bezogen haben, wendet sich Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI GENO Deutschland, in einem bundesweiten Schreiben an die Praxen: „Wir begrüßen es außerordentlich, dass sich die KBV endlich darum bemüht, ihre Mitglieder konkret zu unterstützen. Das ist erst auf massiven Druck unsererseits erfolgt.“ Trotzdem bleiben Probleme, wie die fehlende Datenschutz-Folgenabschätzung und offene Fragen zur Sicherheit des Konnektors, nach wie vor bestehen, so der MEDI GENO-Chef.

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Diabetischer Fuß: Zahl der Fuß- und Beinamputationen zu hoch

Besondere Versorgung soll Diabeteskomplikationen verringern – Ein typisches Beispiel für die Folgen diabetesbedingter Nervenschäden und Durchblutungsstörungen ist der diabetische Fuß, der zu den häufigsten Komplikationen bei Diabetikern zählt. Dabei sind die Nerven in den Extremitäten so stark geschädigt, dass Schmerzen am Fuß kaum noch wahrgenommen werden. Aus einer Druckstelle oder kleinen Verletzung entsteht dann schnell eine Wunde, die nur schwer heilt, denn die schlechte Durchblutung der Beine und Füße stört und verlangsamt die Wundheilung. Durch die Nervenschäden kann sich zudem die Fußmuskulatur zurückbilden und den Fuß verformen. Im Extremfall können diese Entwicklungen zur Amputation von Teilen des Fußes oder sogar Unter- bzw. Oberschenkelamputationen führen. In Deutschland wird laut Wissenschaftlichem Institut der AOK (WIdO) rund 20.000 Menschen pro Jahr ein Teil des Beines oberhalb des Sprunggelenks amputiert. Um diesen drastischen Folgeerscheinungen nach Möglichkeit vorzubeugen, ist nun in den seit 2017 existierenden AOK-Diabetologievertrag das Modul „Diabetisches Fußsyndrom“ aufgenommen worden. Die besondere Versorgung der betroffenen Patientinnen und Patienten beginnt am 01. Juli 2019.

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Versorgungsverträge im Südwesten wachsen nach wie vor deutlich

Partner fordern mehr Versorgungs- statt plumpen Preiswettbewerb –Auch im elften Jahr steigen die Zahlen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Arzthonorare im Haus- und FacharztProgramm der AOK Baden-Württemberg auf hohem Niveau weiter. Das Gesamthonorar der Ärztinnen und Ärzte in den Verträgen liegt 2018 mit knapp 600 Millionen Euro nochmals fast zehn Prozent über den Werten des Vorjahres. Davon entfallen rund 464 Millionen Euro (plus 9,2 Prozent) auf den AOK-HZV-Vertrag mit fast 1,6 Millionen Versicherten (plus 5,6 Prozent) und 128 Millionen Euro (plus 11,5 Prozent) auf die gemeinsamen Facharztverträge von AOK und Bosch BKK. Hier stieg die Zahl der teilnehmenden Versicherten um knapp 70 Tsd. (plus 11,6 Prozent) auf 655 Tsd. Inzwischen nehmen ca 5.000 Haus- und Kinderärzte sowie ca 2.500 Fachärzte und Psychotherapeuten an der Alternativen Regelversorgung in Baden-Württemberg teil. Die Verträge sorgen nachweislich für mehr Qualität und Wirtschaftlichkeit, für bessere Arbeitsbedingungen der teilnehmenden Praxen und für viele spürbare Vorteile für die eingeschriebenen Versicherten. Das sei gelungen, weil die Versorgung passgenau auf die regionale Versorgungslage abgestimmt ist, so die Vertragspartner. Sie sehen massive Gefahren im Entwurf eines sogenannten Faire-Kassenwahl-Gesetzes aus dem Hause von Bundesgesundheitsminister Spahn, denn es ziele eindeutig auf mehr plumpen Preis- statt patientenorientierten Versorgungswettbewerb und noch mehr Aufbau von Zentralismus. Die Vertragspartner fordern angesichts der Erfolge der Selektivverträge genau das Gegenteil: Ausbau statt Abbau regionaler Versorgungsstrukturen und Vorfahrt für mehr Versorgungswettbewerb.

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Jedes vierte Kind im Südwesten von psychischen Störungen betroffen

Auch Kinder und Jugendliche leiden vielfach bereits an psychischen Störungen und Verhaltensstörungen. Zu den psychischen Störungen, die im Kindes- und Jugendalter auftreten, zählen Depressionen, Angstzustände, Sozialverhaltensstörungen oder Schizophrenie. Laut einer Analyse des Projekts „Versorgung psychisch kranker Kinder und Jugendlicher in Deutschland“ unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Fegert (Universitätsklinikum Ulm) beginnt fast die Hälfte der psychischen Erkrankungen bereits in der Pubertät, bei 75 von 100 psychischen Störungen liegt der Krankheitsbeginn vor dem 25. Lebensjahr. Um die Betreuung und Versorgung in diesem lebensprägenden Zeitraum zu verbessern, hat die AOK Baden-Württemberg zusammen mit MEDI Baden-Württemberg und der Interessengemeinschaft der Kinder- und Jugendpsychiater sowie Kinder- und Jugendpsychotherapeuten (IG KJPP) den Versorgungsvertrag Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie (PNP-Vertrag) um das Modul „Kinder- und Jugendpsychiatrie“ multidisziplinär erweitert. „Wir wollen es gemeinsam schaffen, seelisch belasteten jungen Menschen und ihren Familien gezielt besser zu helfen. Damit dies gelingt, haben wir mit unseren Ärztepartnern die Voraussetzungen für schnellere und umfassendere individuelle Behandlungsstrukturen nach aktuellem Stand der Wissenschaft geschaffen“, sagt Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. Die Versorgung mit dem neuen Modul startet am 1. April 2019.

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MEDI lässt Konnektor-Zwang prüfen und besorgt bisherige Kartenlesegeräte

Dürfen Niedergelassene per Gesetz und unter Androhung von Honorarabzügen dazu gezwungen werden, den TI-Konnektor in ihren Praxen zu installieren – auch wenn die Geräte aus Sicht von IT-Experten veraltet und noch nicht alle Fragen zur Datensicherheit geklärt sind? Dem will MEDI Baden-Württemberg auf rechtlichem Weg nachgehen. Außerdem möchte die MEDIVERBUND AG Abhilfe für Praxen schaffen, die eine Installation des Konnektors und den Anschluss an die Telematikinfrastruktur verweigern.

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Ärzteverbände fordern geschlossen: Schluss mit den Betrugsvorwürfen!

Im Zuge der anstehenden Reform des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) wird über die Versuche einiger Krankenkassen diskutiert, durch Manipulationen der Kodierungen höhere Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds zu erhalten. In diesem Zusammenhang sind einzelne Kassenvertreter wiederholt an Politik und Öffentlichkeit herangetreten und haben versucht, die gegen sie erhobenen Vorwürfe auf die Ärzteschaft abzulenken. Dagegen wehren sich große Ärzteverbände – auch MEDI GENO Deutschland.

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Österreichische Delegation informiert sich zum Orthopädievertrag

Dr. Stephan Pernkopf ist der stellvertretende Landeshauptmann des österreichischen Bundeslands Niederösterreich und hat mit seinem heutigen Besuch in Baden-Württemberg einen wichtigen Termin zum Gesundheitswesen auf der Agenda: In seiner Funktion als Verantwortlicher für die Landeskliniken in Niederösterreich besucht er mit einer Delegation in Ostfildern die Praxis von Dr. Burkhard Lembeck, um sich über die Vorteile der Facharztverträge zu informieren.

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10 Jahre AOK-Hausarztvertrag: erste Hinweise auf Überlebensvorteile

Was deutschlandweit ein Novum ist, ist im Ländle Realität: Wissenschaftler forschen über eine Dekade und beschreiben Langzeiteffekte in der hausarztzentrierten Versorgung (HZV) von AOK, MEDI und HÄV in Baden-Württemberg. Ergebnisse der Universitäten Frankfurt/Main und Heidelberg belegen: HZV-Patienten werden umfassend besser versorgt und es gibt Hinweise auf Überlebensvorteile.

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