Ein Aushang an der Praxistür reicht nicht immer aus, um Patientinnen und Patienten zum Umkehren zu bewegen. Wenn ein Patient mit oder ohne Erkältungssymptome die Praxis betreten hat und später positiv auf COVID-19 getestet wird, müssen die Praxismitarbeiter 14 Tage in Quarantäne.
Lösung:
Die Tür zur Praxis wird verschlossen, ein Aushang informiert über den Sinn der Maßnahme. Ein Hinweisschild fordert zum Klingeln auf. Über die Sprechanlage wird der Patient aufgefordert, sich in der Praxis telefonisch zu melden. Bis auf ganz wenige Ausnahmen kann das Anliegen telefonisch bearbeitet werden. Grundsätzlich rät MEDI-Chef Dr. Werner Baumgärtner allen Kolleginnen und Kollegen: „Wer eine Praxis betreten möchte, muss eine Schutzmaske tragen.“
Kommentar:
Zu diesen massiven Einschränkungen müssen aktuell viele Praxen greifen, um das Ansteckungsrisiko für Patientinnen, Patienten und Praxisteams zu minimieren. Andernfalls droht die Gefahr, dass Praxen geschlossen werden müssen und medizinisches Personal in Quarantäne muss.
Bitte beachten: Das Wissen über das neue Coronavirus wächst, der Wissensstand verändert sich manchmal sehr schnell. Informationen haben also in Zeiten von Corona eine kurze Halbwertszeit. Wir bemühen uns, jede praktikable Idee bis ins letzte Detail auch daraufhin zu prüfen, ob sie juristisch tragfähig ist. Unterstützen Sie uns mit Ihren Hinweisen und Tipps – danke!