FAQs zur Bestellung der bewährten Kartenlesegeräte

MEDI stellt den Praxen auch nach der Einführung des TI-Konnektors die bislang verwendeten Lesegeräte zur Verfügung. Im FAQ finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen.

Kann ich die elektronische Gesundheitskarte (eGK) der Generation G2 oder G2+ mit einem der bewährten, funktionstüchtigen Kartenlesegeräte einlesen?
Die derzeit im Umlauf befindlichen eGKs können zum jetzigen Zeitpunkt gelesen werden. Zu einem noch nicht abschließend bekannten Zeitpunkt sollen jedoch bestimmte Informationen auf der eGK (DMP-Kennzeichen, Zuzahlungsstatus und besondere Personengruppe) aus dem nicht verschlüsselten Bereich in den verschlüsselten Bereich der eGK verschoben werden. Dadurch sind diese Informationen nicht mehr mit einem alten Kartenlesegerät lesbar. Es ist dann ein TI-Konnektor, ein „neues“ Kartenlesegerät und eine SMB-C-Karte notwendig, um diese Informationen zu lesen. MEDI GENO Deutschland-Chef Dr. Werner Baumgärtner und MEDI-Delegierte haben bei der Vertreterversammlung der KVBW durchgesetzt, dass der Informationsfluss zwischen Praxen und KV ohne Telematikinfrastruktur (TI) sichergestellt bleibt – zumindest bis der Konnektorzwang abschließend juristisch geklärt ist.  (siehe auch: https://blog.medi-verbund.de/2019/03/konnektorfrei-abrechnen). Der Wortlaut unseres Antrags ging auch an Vertreter in anderen KV Regionen, die dort ebenfalls einen entsprechenden Antrag gestellt haben oder noch stellen werden.

Handelt es sich um alte Geräte (gebrauchte)?
Nein, es sind neue Kartenlesegeräte, mit denen Sie Ihr bestehendes Gerät eins zu eins ersetzen können.

 Warum ist das kabellose Kartenlesegerät günstiger?
Die kabellose Variante ist einfacher zu produzieren. Das kabelgebundene Gerät hat eine spritzfeste Tastatur. Dies ist bei der kabellosen Ausführung nicht notwendig, da hier ein Touchscreen verbaut wurde.

Das Gerät, das ich verwende, ist defekt. Können Sie es reparieren?
Nein. Bitte wenden Sie sich hierzu an den Lieferanten des Gerätes für eine etwaige Reparatur.

Können Sie mir ein Lesegerat von Cherry oder Orga besorgen?
Derzeit haben wir nur die zwei bewährten Geräte im Programm.

Haben Sie ein Lesegerät mit Computertastatur?
Nein.

Im Schreiben von MEDI steht, dass Sie die Geräte in den nächsten 24 Monaten jederzeit besorgen können. Dann brauche ich ja jetzt noch keins zu bestellen, oder?
Das ist theoretisch richtig. Wir können jedoch noch nicht abschätzen, wann unser Restkontingent aufgebraucht sein wird.

 

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Elektronische Patientenakte: MEDI plant bundesweite Kampagne zur Patientenaufklärung

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. sehen die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) ab Mitte Januar 2025 sehr kritisch. Die digitale Akte sei weder technisch noch strukturell ausgereift. Ein finanzieller Ausgleich für den erheblichen Mehraufwand in den Praxen ist laut Ärzteverbände zudem nicht vorgesehen. Auch über die Transparenz stigmatisierender Diagnosen beispielsweise durch Einsicht in Medikationslisten sollten Patientinnen und Patienten informiert werden. Parallel zur Aufklärungskampagne der Bundesregierung plant MEDI in den kommenden Wochen eine eigene bundesweite Patientenaufklärung in den Praxen.