Neuer Psychotherapievertrag mit Betriebskrankenkassen in Baden-Württemberg

1. April 2019

MEDI Baden-Württemberg und die BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft (BKK VAG) im Südwesten haben sich auf einen Facharztvertrag zur besonderen psychotherapeutischen Versorgung verständigt. Damit steht ab 1. Juli denjenigen Versicherten, deren Betriebskrankenkasse zur BKK VAG gehört, diese neue Form der Behandlung offen.

Die Partner unterzeichneten den Vertrag nach § 140a SGB V. Die Patienten mit psychischen Erkrankungen haben dadurch insbesondere den Vorteil eines zeitnahen Erstkontakts und Therapiebeginns sowie einer optimierten Behandlung.

Mit dem Vertrag verfolgen die Vertragspartner aber noch weitere Ziele: Stärkung der Kurzzeittherapie und Gruppentherapie sowie Reduzierung von Arbeitsunfähigkeitszeiten und Krankenhausfällen. Die Betriebskrankenkassen profitieren zudem von den umfassenden, weitgehend digitalisierten Teilnahme- und Abrechnungsdienstleistungen der MEDIVERBUND AG.

Auch Betriebskrankenkassen legen bei Facharztverträgen zu

Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI Baden-Württemberg und MEDI GENO Deutschland, zeigt sich erfreut: „Nach der erfolgreichen Umsetzung der Facharztverträge für die Fachgebiete Kardiologie und Gastroenterologie werden diese um ein zusätzliches Fachgebiet erweitert. Das eröffnet Ärzten und Psychotherapeuten in Baden-Württemberg die Möglichkeit, ab Juli auch bei BKK-Versicherten die Vorteile einer alternativen Regelversorgung zu nutzen.“

Dagmar Stange-Pfalz, Vorsitzende des Vertragsausschusses der BKK VAG Baden-Württemberg, ergänzt: „In den letzten Jahren verzeichnen wir eine zunehmende Nachfrage unserer Versicherten nach psychotherapeutischer Versorgung. Wir freuen uns daher, unseren Versicherten ein attraktives Angebot unterbreiten zu können, welches insbesondere einen schnellen Zugang zur psychotherapeutischen Versorgung vorsieht.“

In Deutschland ist jedes Jahr etwa ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen. Zu den häufigsten Krankheitsbildern gehören Angststörungen und Depressionen.

 

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

Neues Konzept zur ambulanten Weiterbildung: „Das ist eine Investition in die Zukunft“

Neues Konzept zur ambulanten Weiterbildung: „Das ist eine Investition in die Zukunft“

Mehr ambulante Angebote, weniger Fokus auf die Kliniken – wohin die Reise bei der Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin gehen soll, ist eigentlich klar. Doch der Weg dorthin gestaltet sich allzu oft holprig. Ein neues Konzept von Young MEDI unter der Federführung der Allgemeinmedizinerin Dr. Christine Blum und des Orthopäden Dr. Ferdinand Gasser soll das ändern und die ambulante Weiterbildung attraktiver und zugänglicher gestalten.

Elektronische Patientenakte: MEDI fordert deutliche Verschiebung für sicheren Start –Scharfe Kritik an intransparenter Kommunikation des BMG

MEDI Baden-Württemberg e. V. fordert eine deutlich längere Testphase für die elektronische Patientenakte (ePA) und das Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf, den Start der ePA realistisch und transparent anzupassen. Die Bedenken der Anbieter der Praxisverwaltungssysteme (PVS) müssten ernst genommen werden. Die aktuelle Kommunikation des BMG zur Zeitplanung sorge für Verwirrung bei der niedergelassenen Ärzteschaft.