MEDI fordert 3G-Regel für niedergelassene Ärzteschaft

18. Oktober 2021

Um Patientinnen, Patienten und Praxisteams zu schützen, insbesondere ältere und multimorbide Patientinnen und Patienten, fordert der erweiterte Vorstand von MEDI Baden-Württemberg politisch Verantwortliche auf Länder- und Bundesebene auf, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte mindestens die 3G-Regel praktizieren zu lassen – ausgenommen sind Notfälle.

Die Umsetzung der 3G-Regel im Praxisbetrieb ist aus Sicht von MEDI Baden-Württemberg Hausrecht der Ärzteschaft. Viele Praxen praktizieren bereits 3G. Notfälle sind davon selbstverständlich ausgeschlossen. In akuten Fällen werden Tests in der Praxis durchgeführt. Auch in Krankenhäusern wird 3G außer-halb der Notaufnahme praktiziert.

„Wir müssen unsere Patientinnen und Patienten schützen, aber auch unsere eigenen Teams. Insbesondere in Zeiten der dritten COVID-Impfung, der Grippe-Impfung und Erkältungswelle in den nächsten Wochen können wir uns keine Ausfälle leisten und die ambulante Versorgung gefährden“, erklärt Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender des MEDI Verbunds.

MEDI möchte sich für seine Mitglieder, die 3G praktizieren, stark machen. „Falls diese Praxen seitens der Politik und Körperschaften belangt werden sollten, werden wir ihnen finanzielle und juristische Unterstützung zukommen lassen“, verspricht Baumgärtner.

 

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

Neues Konzept zur ambulanten Weiterbildung: „Das ist eine Investition in die Zukunft“

Neues Konzept zur ambulanten Weiterbildung: „Das ist eine Investition in die Zukunft“

Mehr ambulante Angebote, weniger Fokus auf die Kliniken – wohin die Reise bei der Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin gehen soll, ist eigentlich klar. Doch der Weg dorthin gestaltet sich allzu oft holprig. Ein neues Konzept von Young MEDI unter der Federführung der Allgemeinmedizinerin Dr. Christine Blum und des Orthopäden Dr. Ferdinand Gasser soll das ändern und die ambulante Weiterbildung attraktiver und zugänglicher gestalten.

Elektronische Patientenakte: MEDI fordert deutliche Verschiebung für sicheren Start –Scharfe Kritik an intransparenter Kommunikation des BMG

MEDI Baden-Württemberg e. V. fordert eine deutlich längere Testphase für die elektronische Patientenakte (ePA) und das Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf, den Start der ePA realistisch und transparent anzupassen. Die Bedenken der Anbieter der Praxisverwaltungssysteme (PVS) müssten ernst genommen werden. Die aktuelle Kommunikation des BMG zur Zeitplanung sorge für Verwirrung bei der niedergelassenen Ärzteschaft.