„Hochkarätige Experten und praxisnahe Themen“

Ob digital oder präsent – dieses Jahr bietet MEDI für Ärzteschaft und MFA viele interessante und hochwertige Fortbildungen an. Welche Highlights Sie sich unbedingt schon jetzt sichern sollten, verrät Monika Luz von der MEDIVERBUND AG im Interview.

MEDI: Frau Luz, welche Top-Fortbildungen haben Sie 2021 für Ärztinnen und Ärzte?

Luz: Ein großes Highlight war im April das neunte MEDIVERBUND-Symposium Diabetes mellitus – Stoffwechsel, Herz und Lunge. Zum ersten Mal war es eine rein digitale Veranstaltung. Über einen Livestream haben wir das hochkarätige Programm auf unserem MEDIVERBUND CAMPUS präsentiert. Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen aus ganz Baden-Württemberg waren dabei.

MEDI: Wie kann man sich das vorstellen?

Luz: Der MEDIVERBUND CAMPUS ist unsere neue digitale Fortbildungsplattform mit virtuellen Hörsälen. In einem Saal fand die Veranstaltung live statt. Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen erhalten.

MEDI: Was gibt es noch Neues?

Luz: Ärztinnen und Ärzte dürfen sich auf die nächste Ausgabe des Impfkompendiums freuen. In dem Nachschlagewerk „Impfen bei Immundefizienz und Immunsuppression“ wird in einem erweiterten Kapitel speziell auf Kinder eingegangen. Dazu sind zwei Veranstaltungen geplant: am 7. Juli in Ulm und am 15. September in Reutlingen/Tübingen. Wir konnten die Professoren Tomas Jelinek aus Berlin und Tino Schwarz aus Würzburg gewinnen. Sie beleuchten die aktuelle Impfsituation rund um COVID-19.

Die Fortbildung „Moderne Diabetestherapie 2021“ in Kirchheim unter Teck am 10. Juli und in Mannheim am 16. Oktober ist für Hausärzte interessant. Für den Spätherbst werden wir wieder unseren praxisnahen Sonographiekurs anbieten, der immer für Begeisterung sorgt.

MEDI: Und was erwartet MFA?

Luz: Bei ihnen stehen 2021 die Themen Impfen und Diabetestherapie im Fokus. Wir sind in vielen Städten in Baden-Württemberg mit Fortbildungen vertreten. Auf unserer Homepage kann der passende Ort und Termin direkt online gebucht werden.

Auch für die Fortbildung „Herausforderung chronische Wunde – Ulcus cruris“ am 14. Juli in Reutlingen haben wir noch Plätze frei.

MEDI: Gibt es bestimmte Themen oder Trends, die sich bei medizinischen Fortbildungen abzeichnen?

Luz: In Zeiten von COVID-19 sind aktuell Fortbildungen rund um das Thema Impfen von besonders großem Interesse.

MEDI: Was zeichnet Veranstaltungen und Fortbildungen von MEDI aus?

Luz: Wir suchen uns immer hochkarätige Experten aus, die ihre Themen exzellent vermitteln. Außerdem legen wir Wert auf praxisnahe Themen mit einem hohen Mehrwert.

MEDI: Zurzeit finden alle Fortbildungen online statt. Welche Rückmeldungen erhalten Sie?

Luz: Das digitale Lernen hat in diesem Jahr noch mal immens an Bedeutung gewonnen und ist eine feste Säule. Den direkten Austausch kann es jedoch nicht zu 100 Prozent ersetzen. Da sind sich Referenten und Teilnehmer einig.

MEDI: Die Veranstaltungen sind auf der Webseite auch online buchbar. Was ist neu?

Luz: Der größte Vorteil ist, dass man schnell und einfach einen Platz sichern kann. Mit der Eingabe wird die Veranstaltung direkt gebucht. Anmeldungen über Fax oder E-Mail dauern länger, da sie manuell bearbeitet werden. Also, klarer Vorteil für Online-Bucher!

MEDI: Wie schätzen Sie die Zeiten nach der Pandemie ein? Werden wieder mehr Präsenzveranstaltungen gewünscht?

Luz: Die soziale Distanz über lange Zeit hat viele Menschen belastet. Sie vermissen den persönlichen Austausch. Präsenzveranstaltungen sind bei Workshops mit vielen praktischen Übungen unverzichtbar. Dabei sollen möglichst viele Teilnehmer starke Impulse und Best-Practice-Beispiele von anderen in den Praxisalltag mitnehmen. Präsenztermine werden zurückkommen, digitale Seminare wird es aber weiterhin geben.

Tanja Reiners

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Elektronische Patientenakte: MEDI plant bundesweite Kampagne zur Patientenaufklärung

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. sehen die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) ab Mitte Januar 2025 sehr kritisch. Die digitale Akte sei weder technisch noch strukturell ausgereift. Ein finanzieller Ausgleich für den erheblichen Mehraufwand in den Praxen ist laut Ärzteverbände zudem nicht vorgesehen. Auch über die Transparenz stigmatisierender Diagnosen beispielsweise durch Einsicht in Medikationslisten sollten Patientinnen und Patienten informiert werden. Parallel zur Aufklärungskampagne der Bundesregierung plant MEDI in den kommenden Wochen eine eigene bundesweite Patientenaufklärung in den Praxen.