MEDI warnt vor Faxen der Datenschutzauskunft-Zentrale

Zurzeit sind Faxe der Datenschutzauskunft-Zentrale in Umlauf, die suggerieren, dass der Empfänger aus Datenschutzgründen die im Fax erbetenen Angaben machen und mit seiner Unterschrift bestätigen müsse. Das ist jedoch ein Täuschungsversuch!

Das Faxschreiben ist so aufgebaut, dass eine eilige Antwort gefordert wird. Das ist aber nur ein Trick, damit der Empfänger das Kleingedruckte nicht liest. Wer das Schreiben unterzeichnet, schließt mit seiner Unterschrift einen Vertrag über drei Jahre ab! Dann werden dem Unterzeichner pro Jahr 498 Euro zuzüglich Umsatzsteuer in Rechnung gestellt.

Deswegen raten wir Ihnen dringend: Prüfen Sie genau, was Sie unterschreiben und ob Sie die angebotenen Leistungen tatsächlich benötigen. Eine Pflicht zum Ausfüllen und zur Unterschrift sowie zur Rücksendung besteht nicht!

Falls Sie das Fax bereits ungelesen unterschrieben und zurückgeschickt haben sollten, raten wir Ihnen dringend dazu, Ihre Erklärung umgehend zu widerrufen und sie außerdem wegen arglistiger Täuschung anzufechten.

 

MEDI-Mitglieder können sich bei weiteren Fragen gerne an
das Rechtsreferat der MEDIVERBUND AG wenden:

Sarah Kirrmann
Tel. 0711 80 60 79 275, E-Mail: kirrmann@medi-verbund.de

Angela Wank
Tel. 0711 80 60 79 277, E-Mail: wank@medi-verbund.de

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Elektronische Patientenakte: MEDI plant bundesweite Kampagne zur Patientenaufklärung

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. sehen die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) ab Mitte Januar 2025 sehr kritisch. Die digitale Akte sei weder technisch noch strukturell ausgereift. Ein finanzieller Ausgleich für den erheblichen Mehraufwand in den Praxen ist laut Ärzteverbände zudem nicht vorgesehen. Auch über die Transparenz stigmatisierender Diagnosen beispielsweise durch Einsicht in Medikationslisten sollten Patientinnen und Patienten informiert werden. Parallel zur Aufklärungskampagne der Bundesregierung plant MEDI in den kommenden Wochen eine eigene bundesweite Patientenaufklärung in den Praxen.