Verbände wollen Facharztverträge für eine bessere medizinische Versorgung gemeinsam vorantreiben

Berlin, 25.06.18 – MEDI GENO Deutschland und der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands (SpiFa) verfolgen künftig eine gemeinsame Strategie zur Entwicklung der selektivvertraglich organisierten fachärztlichen Versorgung im GKV-Bereich.Die Vorstände beider Ärzteverbände sprechen sich gemeinsam für eine bundesweite Stärkung der Facharztverträge nach § 140a SGB V aus und möchten diese stringent weiterentwickeln. Hierzu veröffentlichen die beiden Partner heute ein gemeinsames Forderungspapier an die Politik.„Nach unserer Überzeugung werden wir viele der aktuellen und künftigen Probleme in der ambulanten ärztlichen Versorgung nur mit einer alternativen Regelversorgung in den Griff bekommen, die den freiwilligen Abschluss von Facharztverträgen fördert“, erklärt Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI GENO Deutschland.Dr. Dirk Heinrich, Vorstandsvorsitzender des SpiFa, ergänzt: „Wir brauchen deutlich mehr Spielräume, um bundesweit neue Versorgungskonzepte mit den Krankenkassen umzusetzen. Wir fordern daher eine strukturelle Förderung für den Bereich der freien Facharztverträge.“Beide Verbände betonen bei der Veröffentlichung ihres gemeinsamen Papiers, dass der Aufbau einer alternativen Regelversorgung nicht in Konkurrenz zum Kollektivvertrag zu verstehen ist. Vielmehr bieten die Selektivverträge eine zielgerichtete Möglichkeit, lokal und treffsicher Versorgungsprobleme anzugehen und zu beheben.Hier geht’s zum gemeinsamen Forderungskatalog

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Elektronische Patientenakte: MEDI plant bundesweite Kampagne zur Patientenaufklärung

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. sehen die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) ab Mitte Januar 2025 sehr kritisch. Die digitale Akte sei weder technisch noch strukturell ausgereift. Ein finanzieller Ausgleich für den erheblichen Mehraufwand in den Praxen ist laut Ärzteverbände zudem nicht vorgesehen. Auch über die Transparenz stigmatisierender Diagnosen beispielsweise durch Einsicht in Medikationslisten sollten Patientinnen und Patienten informiert werden. Parallel zur Aufklärungskampagne der Bundesregierung plant MEDI in den kommenden Wochen eine eigene bundesweite Patientenaufklärung in den Praxen.