Protestaktion am Buß- und Bettag: MEDI initiiert Trauermarsch und trifft Landesgesundheitsminister Manne Lucha

15. November 2023

Die Proteste gehen weiter: Der MEDI-Vorstand überbringt in Trauerkleidung am 22. November 2023, passend zum Buß- und Bettag, seine politischen Forderungen persönlich an den baden-württembergischen Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Manne Lucha in seinem Ministerium.

Präsenz auf der großen Apotheker-Demo vor 4.000 Menschen

Außerdem präsentiert MEDI an diesem Tag seine politischen Forderungen auf der großen Protestaktion der baden-württembergischen und bayerischen Apotheken auf dem Stuttgarter Schlossplatz vor voraussichtlich rund 4.000 Demonstrierenden. Für MEDI eine optimale Chance, auf die desaströse Lage der ambulanten Versorgung hinzuweisen. MEDI-Chef Dr. Norbert Smetak wird auf der Bühne unsere politischen Forderungen und die aktuelle Lage präsentieren. Auch wenn wir mit den Apotheken nicht in allen politischen Punkten übereinstimmen, gibt es viele Gemeinsamkeiten. Und: Wir müssen solidarisch zusammenstehen und diese aufmerksamkeitsstarken Veranstaltungen für unsere Positionen nutzen.

Trauermarsch am Buß- und Bettag

Im Anschluss an die Demonstration initiiert MEDI zum Buß- und Bettag einen Trauermarsch. Rund 40 MEDI-Delegierte werden im weißen Kittel mit schwarzer Trauerbinde einen Sarg durch die Stuttgarter Fußgängerzone zum Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg tragen und dort eine Mahnwache und Schweigeminute für die ambulante Versorgung abhalten. Jeder, der spontan Zeit hat und in Stuttgart ist, ist herzlich eingeladen, mitzulaufen. Die Apotheken-Demonstration findet um 12:05 Uhr auf dem Stuttgarter Schlossplatz vor dem Kunstmuseum statt. Treffpunkt für den Trauermarsch ist direkt nach Dr. Norbert Smetaks Rede am Schillerplatz. Das wird circa gegen 14.00 Uhr sein. Wir laufen von dort gemeinsam zum Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg in die Else-Josenhans-Straße 6. Bringen Sie gerne einen weißen Kittel oder Trauerkleidung mit.

All diese Aktivitäten werden wir medial begleiten.

Es ist wichtig, dass wir jede Chance wahrnehmen, unsere aktuelle Lage sichtbar zu machen. Wir werden auch in den kommenden Wochen immer wieder zu großen und kleineren, regionalisierten Aktionen aufrufen. Wir wollen das bewusst variieren, um nicht immer die gleichen Medien anzusprechen und auch mediale Synergien anderer Veranstaltungen zu nutzen.

Nächste Praxisschließungen nach den Feiertagen 2023:

Bitte merken Sie sich auch schon die nächste bundesweite Protestaktion der Initiative „Praxis in Not“ vom Virchowbund – die auch MEDI, der SpiFa e. V. und viele weitere Berufsverbände unterstützen – mit Praxisschließungen nach den Weihnachtsfeiertagen am 27., 28. und 29. Dezember 2023 vor.

Hier finden Sie alle Informationen:

https://www.praxisinnot.de/3/mitmachen/detail/326/27.-29.12.2023.html

Nutzen Sie gerne auch unser Material für die Kommunikation Ihrer Praxisschließungen:

https://www.aerzteproteste.de/materialien/

Alle Infos finden Sie auch unter www.aerzteproteste.de

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

„Diabetologische Leistungen sind im EBM nur unzureichend abgebildet“

Wachsende Patientenzahlen, steigende Anforderungen an die Therapie und fehlende Finanzierung im Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) stellen diabetologische Schwerpunktpraxen (DSP) bundesweit vor große Herausforderungen. Wer sich in Baden-Württemberg dem MEDI-Diabetologievertrag angeschlossen hat, ist deutlich besser dran. Der Diabetologe Dr. Richard Daikeler erläutert die Stärken des Vertrags – und erklärt, warum er den Protest der Kolleginnen und Kollegen bundesweit unterstützt.

Neues Konzept zur ambulanten Weiterbildung: „Das ist eine Investition in die Zukunft“

Neues Konzept zur ambulanten Weiterbildung: „Das ist eine Investition in die Zukunft“

Mehr ambulante Angebote, weniger Fokus auf die Kliniken – wohin die Reise bei der Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin gehen soll, ist eigentlich klar. Doch der Weg dorthin gestaltet sich allzu oft holprig. Ein neues Konzept von Young MEDI unter der Federführung der Allgemeinmedizinerin Dr. Christine Blum und des Orthopäden Dr. Ferdinand Gasser soll das ändern und die ambulante Weiterbildung attraktiver und zugänglicher gestalten.

Elektronische Patientenakte: MEDI fordert deutliche Verschiebung für sicheren Start –Scharfe Kritik an intransparenter Kommunikation des BMG

MEDI Baden-Württemberg e. V. fordert eine deutlich längere Testphase für die elektronische Patientenakte (ePA) und das Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf, den Start der ePA realistisch und transparent anzupassen. Die Bedenken der Anbieter der Praxisverwaltungssysteme (PVS) müssten ernst genommen werden. Die aktuelle Kommunikation des BMG zur Zeitplanung sorge für Verwirrung bei der niedergelassenen Ärzteschaft.