Mit 86 von 91 gültigen Stimmen wurde der MEDI-Spitzenkandidat und amtierende Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg Dr. Wolfgang Miller am heutigen Samstag bei der konstituierenden Vertreterversammlung von den Delegierten der Landesärztekammer für weitere vier Jahre zum Präsidenten gewählt.
„Ich möchte mich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern herzlich für das Vertrauen bedanken. Das Ergebnis zeigt eine breite Unterstützung aus allen ärztlichen Berufsgruppen. Ich freue mich sehr, meine Arbeit in der Landesärztekammer fortzusetzen. Die Pandemie hat die Weiterentwicklung der Ärztekammer beschleunigt, diese Dynamik müssen wir für die längst fälligen Modernisierungsprozesse unbedingt erhalten. Als Kammer müssen wir Dienstleister für die ärztlichen Kolleginnen und Kollegen sein und sie in ihrer Tätigkeit unterstützen und entlasten und nicht behindern“, sagt der wiedergewählte Landesärztekammer-Präsident Dr. Wolfgang Miller.
Der 60-jährige wird neben seinem Präsidentenamt auch weiterhin als Orthopäde und Unfallchirurg mit Praxis in Echterdingen im Landkreis Esslingen praktizieren. „Für das Amt ist es wichtig, dass ich auf Augenhöhe mit den Kolleginnen und Kollegen bleibe, dass ich die Entwicklungen des Gesundheitswesens in meiner Praxis als Arzt miterlebe“, erzählt Miller. Für die nächste Amtsperiode stehen für ihn vor allem die Themen Ärztinnen- und Ärztemangel, Digitalisierung und Bürokratieabbau auf seiner Agenda. „Ich fordere endlich einen ehrlichen Bürokratieabbau. Nur eine Gesellschaft, die sich auf das Wesentliche beschränkt, kann in der Krise bestehen“, betont Miller.
„Wolfgang Miller hat in den vergangenen vier Jahren, die durch die Pandemie besonders herausfordernd waren, beispielhaft bewiesen, wie krisenfest, entschlossen und zukunftsgewandt er die Kammer führt. Wir stehen vor weiteren riesigen Herausforderungen und Veränderungen, für die wir mir Wolfgang Miller an der Spitze der Kammer bestens gerüstet sind“, sagt Dr. Norbert Smetak, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von MEDI Baden-Württemberg e. V. und MEDI-Wahlkampfmanager. „Mit Dr. Karsten Braun als neuen Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg und Dr. Wolfgang Miller als Präsident der Landesärztekammer besetzt MEDI wiederholt die wichtigsten Positionen der ärztlichen Selbstverwaltung in Baden-Württemberg. Das bestätigt unsere erfolgreiche Arbeit als fachübergreifender Ärztinnen- und Ärzteverband. Aber darauf dürfen wir uns jetzt nicht ausruhen, denn die Lage der Niedergelassenen und auch der Klinikärztinnen und -ärzte ist dramatisch. Und dagegen müssen wir uns massiv wehren“, mahnt Smetak.