Home-Office, digitale Konferenzen, Hygienekonzepte – all das ist in vielen Unternehmen mittlerweile Arbeitsalltag. Umso wichtiger ist es, das Team trotz Distanz zusammenzuhalten. Welchen Beitrag MEDI in der Pandemie dazu leistet, erzählen drei Mitarbeiter.
Vor rund eineinhalb Jahren begann die Coronapandemie – und niemand war darauf vorbereitet: Praxisteams fehlte jegliches Schutzmaterial und Unternehmen hatten wenig Erfahrungen mit Home-Office. MEDI schaffte es in kürzester Zeit, Schutzmaterial für Praxen zu organisieren und war damit frühzeitig in Baden-Württemberg fast der einzige Anbieter. „Das ganze Team hat bis spät abends mit angepackt, um die Praxen mit Masken zu versorgen. Das war ein unglaublich tolles Gefühl von Gemeinschaft. Und wir haben uns alle gefreut, dass wir einen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten konnten“, erinnert sich Vertriebsmitarbeiterin Cevahir Sanli. Das Unternehmen zeigte sich dafür auch mit der steuerfreien „Pandemie-Prämie“ bei seinen Mitarbeitern erkenntlich.
So schnell wie die Masken beschafft wurden, hat MEDI auch seinen Mitarbeitern das Arbeiten im Home-Office ermöglicht – lange bevor es von der Regierung empfohlen wurde. „Für uns war es ganz wichtig, auch unsere Mitarbeiter schnellstmöglich vor dem Virus zu schützen. Einerseits durch Home-Office, aber auch durch schnelle Verfügbarkeit von Schutzmaterialien, Antikörpertests und später auch Schnelltests“, erklärt Dr. Wolfgang Schnörer, Vorstand der MEDIVERBUND AG.
„Es war toll, dass für alle Mitarbeiter das Home-Office mit allen technischen Voraussetzungen sofort eingerichtet wurde. Gerade als Mutter hatte ich die besondere Herausforderung, parallel meine Tochter im Homeschooling zu betreuen“, so Sanli.
Auch Wolfgang Fechter, Abteilungsleiter für das Vertragswesen, zieht eine positive Bilanz: „Es war erstaunlich, wie reibungslos das Arbeiten im Home-Office technisch sofort funktioniert hat. Bei unserer aktuellen Kundenumfrage hat sich gezeigt, dass die Qualität hinsichtlich Erreichbarkeit und Service auf höchstem Niveau gehalten werden konnte“, so Fechter.
Carina Willbold ist Teamleiterin für die Vertragsumsetzung und das Service Center. „MEDI kümmert sich sehr verantwortungsvoll um uns alle. Es ist ein großer Vorteil in der Pandemie, wenn ein Unternehmen von vielen Ärzten geführt wird. Unsere Firmenleitung hat die Coronalage sofort richtig erfasst und begleitet uns alle sicher durch die Krise. Jeder hat sofort zu Beginn Schutzmaterial erhalten und mit der Aufhebung der Priorisierung auch ein Impfangebot“, erzählt Willbold.
Diese Verantwortung ist auch für sie als Führungskraft ganz wichtig. „Ich habe mich mit meinem Team vom ersten Tag an im Home-Office jeden Tag für eine halbe Stunde zur Videobesprechung verabredet. Dabei haben wir uns alle gegenseitig auf den Stand gebracht, aber auch ausgetauscht, wie es uns geht und wie das Arbeiten Zuhause funktioniert“, erzählt Willbold.
Auch Fechter legt großen Wert auf ein gutes Miteinander. Die Weihnachtsfeier mit seinem Team ist trotz Corona nicht ausgefallen. Statt Restaurantbesuch hat er seinen Mitarbeitern eine italienische Foodbox inklusive Wein spendiert. Gemeinsam wurde dann via Videoschalte das Festmahl zelebriert und mit einem MEDI-Weihnachts-Jeopardy ein geselliger Abend verbracht.
Sogar gegen den ganzen Coronastress hat sich MEDI-Mitarbeiterin Jasmin Ritter etwas einfallen lassen: Einmal die Woche gibt die ausgebildete Yogatrainerin Kurse für alle Kollegen via Videokonferenz. Willbold nutzt das Angebot in der Mittagspause: „Mit der Yogaeinheit kann ich voller Energie in die zweite Arbeitshälfte starten“, schwärmt sie.
Und wie wird das Arbeitsleben nach der Pandemie bei MEDI aussehen? „Wir haben alle gelernt, dass Home-Office sehr gut funktioniert. Der Wunsch der Mitarbeiter nach mobilem Arbeiten war bereits vor der Pandemie vorhanden. Wir werden das künftig weiter anbieten, aber es wird eine Mischung aus Präsenzarbeit und Home-Office geben. Es ist schon wichtig, dass man sich ein- bis zweimal die Woche auch persönlich trifft“, so Fechter. Auch er musste sich erstmal an das neue Arbeiten gewöhnen. Statt der Heimfahrt vom Büro dreht er jetzt nach Feierabend täglich seine halbstündige Spazierrunde. „Dabei kann man den Arbeitstag sehr gut ausklingen lassen, selbst wenn es regnet“, erzählt er.
Tanja Reiners