Fair und transparent

23. November 2020

Die Abrechnung über den MEDI Verbund ermöglicht es, den ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen, rückwirkend Ziffern und Diagnosen nachzureichen – und das anwenderfreundlich über das Praxis-AIS. Erfahren Sie, warum die Abrechnung hier reibungslos funktioniert und welche Vorteile Ihnen MEDI – neben besserer Versorgung – noch bietet.

Praxen, die an einem oder mehreren Selektivverträgen des MEDI Verbunds teilnehmen, erfassen erbrachte Versorgungsleistungen mit Hilfe eines MEDI-Selektivvertragsmoduls in ihrem AIS. Nach Quartalsende laden sie ihre Abrechnungsdaten über einen sicheren VPN-Tunnel auf die MEDI-Server hoch. Dann werden die Daten mit der Abrechnungssoftware von MEDI verarbeitet. Die Abrechnung funktioniert fast vollautomatisch. Die Grundlage: Noch während die Vertragspartner – also Krankenkasse, Berufsverbände und MEDI – einen neuen Versorgungsvertrag verhandeln, übersetzen MEDI-Programmierer jede vereinbarte Abrechnungsziffer in Programmiercodes. Pünktlich zur ersten Abrechnung ist die neue Vertragssoftware bereits mehrfach getestet und einsatzbereit.

Anders als bei der Abrechnung mit der KV erhalten Vertragsteilnehmer in den Abrechnungsbriefen des MEDI Verbunds eine Auflistung aller fallbezogenen Korrekturen. „Wir ermöglichen den VertragsteilnehmerInnen eine einfache und transparente Abrechnung“, sagt Carina Willbold, Teamleiterin Vertragsumsetzung bei der MEDIVERBUND AG. Transparenz bedeutet nicht nur, dass alle Bedingungen der Abrechnung in Anlage 12 der Versorgungsverträge aufgeführt sind. „Vereinfacht könnte man sagen: Unsere Abrechnungssoftware ist Anlage 12 in Programmiercode“, veranschaulicht die Gesundheitsökonomin.

Manche Abrechnungsziffern setzen – gemäß der Verträge – bestimmte Diagnosen voraus, sind nur in Kombination mit anderen Ziffern abrechenbar oder schließen andere Leistungen aus. Die MEDI-Abrechnungssoftware zeigt etwaige Unstimmigkeiten an. „Anders als in der Regelversorgung weisen wir die VertragsteilnehmerInnen darauf hin, wenn bestimmte Voraussetzungen für die Abrechnung fehlen, damit sie Scheine nachreichen können“, erklärt Willbold, denn: „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Leistungen in den meisten Fehlerfällen zwar gemäß der Verträge erbracht, aber formal nicht korrekt abgerechnet werden.“ Praxen haben dann noch vier Quartale Zeit, um Scheine über ihr AIS nachzureichen – diese Leistungen werden nachträglich vergütet.

Mit der Vertragsabrechnung sind nicht nur ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen, sondern auch die Krankenkassen zufrieden. Sie erhalten einen Teil der Abrechnungsdaten zur Überprüfung. So können sie sich vergewissern, dass der Softwarecode die Vertragsvereinbarungen korrekt umsetzt.

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

Noch keine Daten vorhanden.

Klimawandel macht auch vor Arztpraxen nicht Halt

Neben den gesundheitlichen Folgen für Patientinnen und Patienten durch steigende Temperaturen und Extremwetterereignisse trägt das Gesundheitswesen selbst erheblich zu den globalen CO2-Emissionen bei. Daher stehen Arztpraxen vor zwei zentralen Aufgaben: ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren (Klimaschutz) und sich auf klimabedingte Gesundheitsprobleme vorzubereiten (Klimaresilienz).

Burnout: Das High-Touch-Phänomen

Das Telefon klingelt den ganzen Tag, Patientinnen und Patienten stehen ungeduldig am Tresen und parallel benötigt die Chefin oder der Chef Unterstützung. Diese täglichen Praxissituationen kennen alle MFA. Täglich sind sie einem besonders hohen Maß an Stress und Multitasking ausgesetzt. Aber wann ist alles zu viel und droht vielleicht sogar ein Burnout?