MEDI-Delegierte wählen Baumgärtner erneut zum Landesvorsitzenden

26. Juni 2019

Dr. Werner Baumgärtner bleibt auch für die nächsten vier Jahre Chef von MEDI Baden-Württemberg. 42 Delegierte haben den Stuttgarter Facharzt für Allgemeinmedizin heute Abend in geheimer Wahl einstimmig wiedergewählt.

Zu Baumgärtners Stellvertretern wurden Dr. Norbert Smetak (Kardiologie), Dr. Michael Eckstein (Allgemeinmedizin) und Dr. Michael Ruland (Allgemeinmedizin) gewählt. Im geschäftsführenden Vorstand sind außerdem vertreten: Dr. Michael Oertel (Schatzmeister), Dr. Anne Vitzthum und Dr. Markus Klett (Beisitzer Nordwürttemberg), Dr. Christiane von Holst und Dr. Bernhard Schuknecht (Beisitzer Nordbaden), Dr. Ullrich Mohr und Dr. Bernd Prieshof (Beisitzer Südwürttemberg), Dr. Bernhard Schönemann und Dr. Michael Deeg (Beisitzer Südbaden) sowie Dipl.-Psych. Rolf Wachendorf (psychologischer Psychotherapeut).

Zu den wichtigsten Aufgaben der neuen Legislatur zählt für den Vorstand der Ausbau der Facharztverträge landes- und bundesweit und der Aufbau weiterer MEDI-Freiberufler-MVZs. Landesweit wächst die Zahl der MEDI-MVZs unter dem Projektnamen „Arztpraxen 2020“: Inzwischen gibt es zehn Medizinische Versorgungszentren, deren Träger niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sind. „Mit unserem Konzept halten wir die ambulante ärztliche Versorgung in Gebieten aufrecht, die keine niederlassungswilligen Ärztinnen und Ärzte finden und überlassen das nicht Kapitalinvestoren“, erklärte Baumgärtner. In diesem Zusammenhang hat die MEDIVERBUND AG, die Managementgesellschaft von MEDI Baden-Württemberg, ein neues Dienstleistungsunternehmen mit dem Namen „MEDI-Ärzte vor Ort GmbH“ mitgegründet. „Dieses unterstützt Kolleginnen und Kollegen, die ein MVZ nach unserem Konzept gründen oder in einem solchen arbeiten möchten“, so der MEDI-Chef.

Außerdem sprach sich der Vorstand für eine Vernetzung der Praxen ohne Konnektor und ohne zentrale Datenspeicherung aus. „Der aktuelle Weg von Gesundheitsminister Spahn und der gematik ist ein Irrweg, den wir politisch und juristisch bekämpfen“, betonte Baumgärtner.

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