So entschärfen Sie gefährliche Situationen in der Praxis

Es muss nicht immer körperlich werden – auch Drohungen oder Beschimpfungen sind Formen von Gewalt. In unserem halbtägigen Deeskalations-Seminar mit zwei Polizisten können Ärztinnen, Ärzte und MFAs lernen, mit haarigen Situationen richtig umzugehen. Im November sind noch Plätze frei!Schon vor drei Jahren ergab eine Befragung, dass Hausärzte den Umgang mit aggressiven Patienten in der Praxis als Problem ansehen: 73% der Befragten erinnerten sich an aggressives Verhalten von Patienten in den vergangenen zwölf Monaten, 23% von ihnen gaben sogar schwerwiegende Aggressionen an.Bei Hausbesuchen und im Bereitschaftsdienst fühlten sich 66% der Ärztinnen und 34% der Ärzte nicht sicher. Für MFAs wurden keine Zahlen genannt, aber erfahrungsgemäß wird auch am Empfang nicht selten gepöbelt, geschimpft oder gedroht.Die MEDIVERBUND AG bietet Halbtagskurse für Praxisteams an, die von zwei aktiven Polizisten geleitet werden. Die beiden trainieren und bilden auch Kollegen bei der Polizei aus.Wie das Wort Deeskalation schon sagt, geht es bei den Seminaren nicht nur um Selbstverteidigung. Es geht auch darum, über Gewalt zu sprechen und sich mit den Ärzten und MFAs über ihre bisherigen Erfahrungen auszutauschen. Und natürlich um konkrete Stratgien zur Deeskalation, um Fehler und um Tipps für den Praxisalltag.„Das Deeskalations-Seminar gehört zu unseren beliebtesten Workshops“, weiß Angelika Bölhoff. Sie ist bei der MEDIVERBUND AG für die Veranstaltungen zuständig und organisiert diese Veranstaltungen seit letztem Jahr.Der nächste Kurs findet statt am

Freitag, den 7. November von 14 bis 17 UhrIn der Alten Mälzerei MosbachAlte Bergsteige 784821 MosbachHier finden Sie weitere Informationen zur Veranstaltung und das Anmeldeformular.

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Elektronische Patientenakte: MEDI plant bundesweite Kampagne zur Patientenaufklärung

Die fachübergreifenden Ärzteverbände MEDI GENO Deutschland e. V. und MEDI Baden-Württemberg e. V. sehen die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) ab Mitte Januar 2025 sehr kritisch. Die digitale Akte sei weder technisch noch strukturell ausgereift. Ein finanzieller Ausgleich für den erheblichen Mehraufwand in den Praxen ist laut Ärzteverbände zudem nicht vorgesehen. Auch über die Transparenz stigmatisierender Diagnosen beispielsweise durch Einsicht in Medikationslisten sollten Patientinnen und Patienten informiert werden. Parallel zur Aufklärungskampagne der Bundesregierung plant MEDI in den kommenden Wochen eine eigene bundesweite Patientenaufklärung in den Praxen.