MEDI Verbund weitet Konnektor-Umfrage nach Abmahnung bundesweit aus

4. Juli 2018

Der AIS-Hersteller Compugroup hat MEDI Baden-Württemberg abgemahnt, nachdem MEDI eine Pressemitteilung in Bezug auf eine Mitgliederumfrage zur Installation des TI-Konnektors in den Praxen veröffentlicht hat.

„Wir haben die Umfrage bei unseren Mitgliedern in Baden-Württemberg vor einigen Wochen gemacht, weil es Klagen über Systemabstürze und zeitliche Verzögerungen des Praxisablaufs nach der Installation gegeben hat“, erklärt MEDI-Chef Dr. Werner Baumgärtner. An der Umfrage hatten 125 MEDI-Praxen teilgenommen. „So hatten wir endlich mehr Transparenz über die Umstellungsprobleme und wollten das Ergebnis öffentlich machen“, ergänzt Baumgärtner.

Diese Transparenz gefiel der Compugroup offensichtlich nicht: Das Unternehmen mahnte MEDI ab und möchte den Verbund verklagen, wenn MEDI die Abmahnung nicht unterschreibt. „Es gibt für uns aber keinen Grund das zu tun und wir werden nichts unterschreiben“, so Baumgärtner.

Nun wurde die Umfrage ausgeweitet, um die Datenbasis zu verbessern. Mit einem entsprechenden Anschreiben von MEDI GENO wurde sie an Praxen in Deutschland außerhalb von Baden-Württemberg geschickt. Dazu zählen auch Nichtmitglieder.

Die Praxen können bis 16. Juli darauf antworten.

Das Anschreiben und die Umfrage finden Sie hier.

Der Ärztenachrichtendienst (Facharzt.de) berichtet aktuell über den Sachverhalt wie folgt:
https://www.aend.de/article/188521

Social Media

Folgen Sie uns auf unseren Plattformen.

Aktuelle MEDI-Times

MEDI-Newsletter

Mit dem kostenfreien MEDI-Newsletter informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Themen und die neuesten Angebote. Bleiben Sie mit uns auf dem Laufenden!

Die Datenschutzerklärung habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.*

Auf Facebook kommentieren!

Neues Konzept zur ambulanten Weiterbildung: „Das ist eine Investition in die Zukunft“

Neues Konzept zur ambulanten Weiterbildung: „Das ist eine Investition in die Zukunft“

Mehr ambulante Angebote, weniger Fokus auf die Kliniken – wohin die Reise bei der Weiterbildung im Fach Allgemeinmedizin gehen soll, ist eigentlich klar. Doch der Weg dorthin gestaltet sich allzu oft holprig. Ein neues Konzept von Young MEDI unter der Federführung der Allgemeinmedizinerin Dr. Christine Blum und des Orthopäden Dr. Ferdinand Gasser soll das ändern und die ambulante Weiterbildung attraktiver und zugänglicher gestalten.

Elektronische Patientenakte: MEDI fordert deutliche Verschiebung für sicheren Start –Scharfe Kritik an intransparenter Kommunikation des BMG

MEDI Baden-Württemberg e. V. fordert eine deutlich längere Testphase für die elektronische Patientenakte (ePA) und das Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf, den Start der ePA realistisch und transparent anzupassen. Die Bedenken der Anbieter der Praxisverwaltungssysteme (PVS) müssten ernst genommen werden. Die aktuelle Kommunikation des BMG zur Zeitplanung sorge für Verwirrung bei der niedergelassenen Ärzteschaft.